2015 Auf in die Steiermark

Alle Jahre wieder stellt sich die Frage wohin soll der Ausflug dieses Jahr führen? Neue Gegenden, interessante Orte, spannende und/oder lustige Erlebnisse und Lehrreiches. Schließlich dürfen aber auch die Gemeinschaft sowie Körper, Geist und Seele nicht zu kurz kommen.

Also:

1) Gegend bzw. Region auswählen

2) Schwerpunkte suchen

3) Fahrstrecke bzw. Etappen festlegen - Berücksichtigung von Hunger, Durst, Entsorgungsnotwendigkeit sowie Belstbarkeit

4) Quartier und Nahrungsaufnahmestellen suchen und reservieren

5) Eintritte und Führungen organiseren und reservieren

6) Bus und Marschverpflegung planen

7) Alternative Ziele wegen Witterung oder Zeitverschiebungen in Reserve halten

8) Hoffen, dass alles klappt und die Reisenden wieder zufrieden heimkehren.


Dieses Jahr also die Steiermark - und so wie es aussieht, wurden alle zufriedengestellt und nach einer Pause, in der das neue Stück erarbeitet und aufgeführt werden soll, wird es wieder heißen "Wohin fahren wir diesmal?"  

Samstag:

 

6:00 – 7:45      Rohrbach – Kirchdorf/Pernegg                      127      1:20

 

7:45 – 8:30     Kirchdorf

Frühstück Café Steirer Busserl

Bauernladen - Bäckerei

 

8:30 – 8:45      Fussmarsch nach Pernegg                1,2       0:15

 

8:45 – 9:15     Pernegg

                        Besichtigung Marienkirche

Die Pernegger Marienkirche mit dem Beinamen "Klein-Mariazell" ist eine der bedeutendsten Wallfahrstätten der Steiermark. Ziel von jahrhundertlangen Wallfahrten ist die "Pernegger Madonna" (1530) am mächtigen Hochaltar, umgeben von der "Heiligen Sippe".

 

9:15 – 10:00    Pernegg – Semriach                          35        0:36

 

10:00 – 11:15 Lurgrotte (Führung ca. 70 Min)

Besichtigung Österreichs größter aktive Wasserhöhle.

In dem fünf Kilometer langen Höhlensystem wechseln bizarre Sinterbildungen und Tropfsteine von einzigartiger Schönheit mit gewaltigen Felsdomen und unterirdischen Felsschluchten ab.

Auf gut angelegten Wegen dringt der Besucher in die Höhlenwelt vor. Durch Gänge, Grotten und Nischen führt der Weg zur Bärengrotte und bis zum Großen Dom, mit 120 Metern Länge, 80 Metern Breite und einer Höhe von 40 Metern einer der größten Höhlendome Mitteleuropas in dem ein beeindruckendes Licht- und Tonerlebnis den Eindruck unterstreicht..

 

11:30 – 12:30  Semriach – St. Josef                          53,7     0:50

 

12:30 – 13:45 Mittagessen

                        Mostschenke Gasthaus Neumann

                        Von der Brettljausn über gebratene Ripperl bis zum köstlichen Backhendl gibt es                   alles was das hungrige Herz begehrt.

 

13:45 – 13:50  Neumann – Gemeindemat                 1,3       0:03

14:00 – 16:00 St. Josef

                        Begehung Theaterweg

Der Theaterweg befindet sich in einem idyllischen Wald, nur 400 Meter vom Ortszentrum entfernt. Auf einer Streckenlänge von einem Kilometer regen 16 Spielstationen mit entsprechenden Anleitungstafeln zum aktiven Theaterspiel an.
Der Theaterweg ist lehrreich, bietet aber vor allem viel Spaß und Freude.
Für Gruppen werden Führungen angeboten, an deren Ende ein „Schauspieler-Diplom“ in Form einer Urkunde überreicht wird.

 

anschliessend Kaffe im Theatercafe

 

ca. 17:15    St. Josef – Deutschlandsberg                        23,2     0:26

 

18:00 – 19:00 Einchecken Burghotel und Relaxen (ev. schon früher)

                        Gemütliche Ritterzimmer und reichhaltiges Frühstücksbuffet

 

19:00               Historischer Altstadtrundgang

Über Schloßweg 1,8 km Schöne Ausssicht und Buschenschenken!

 

Im Zuge der Bemühungen, den Hauptplatz zu beleben, wurden im Rahmen des EU-Projektes NetzwerkStadt Untersuchungen zur Entwicklung der Wirtschaft und Gewerbes am Hauptplatz durchgeführt. Die Häuser wurden in Bezug auf die sich dort befindlichen Gewerbe erforscht.
Der Untersuchungszeitraum erstreckte sich von ca. 1560 bis zur Gegenwart. Die wichtigsten Ergebnisse sind auf eigens angefertigten Informationstafeln nachzulesen, die Dank der Zustimmung der meisten Hausbesitzer an den Hauptplatzhäusern angebracht werden.

 

19:45               Abendessen

                        Hotel Gasthof Fleischerei Kollar-Göbl

Familienbetrieb, der die großartige Tradition des Fleischerhandwerkes aufrecht erhält und gleichzeitig ein Hotel und einen Gasthof betreibt. Echt. Ehrlich. Keine anderen Worte könnten es besser beschreiben. Frisches aus den nahen Gewässern, Zartes von den nahen Weiden, Knackiges aus dem nahen Garten, Erlesenes aus dem nahen Keller. Nichts schmeckt so gut wie Kräuter direkt aus dem eigenen Garten. Deshalb werden bei den Produkten keinerlei Geschmacksverstärker wie z. B. Glutamat verwendet.

 

Rückweg alternative über Burgstrasse (JUFA-Hotel) oder individuelle Verlängerung in der Stadt

 

 

Sonntag

 

Ab 7:00           Frühstück

 

9:00 – 10:30   Deutschlandsberg - Besichtigung Burg und –museum

Die Burg der "Lonspercher " ist nicht ohne Grund ein Wahrzeichen von Deutschlandsberg. Die traumhafte Aussicht, die man von diesem mittelalterlichen Schloss genießt, ist alleine schon einen Besuch wert.
Besonders sehenswert ist aber auch das Burgmuseum Archeo Norico, das mit seinen Ausstellungsstücken aus der Vor- und Frühgeschichte, seinem "Folterverlies" vor allem aber seiner ausgezeichneten Keltenausstellung einen besonderen Stellenwert einnimmt.

 

10:45 – 11:15  Deutschlandsberg –
                        Parkplatz Klapotetz-Demmerkogel (Schönwetter) 24,9            0,31

 

11:15 – 12:15 Spaziergang: Waldlehrpfad – Hubertusgrotte -
                        Klapotetz
– Weinlehrpfad


12:15 – 12:35  Demmerkogel – Sulmsee                   12,6     0,17

 

12:35 – 14:15 Mittagessen Freizeitpark Sulmsee

 

14:15 – 14:20  Sulmsee – Frauenberg/Seggauberg 1,8        0:04

14:20 – 14:45 Tempelmuseum Frauenberg - alternativ

"Der Frauenberg - seit Jahrtausenden ein heiliger Berg"
gibt einen Überblick über die 6500-jährige Geschichte des
des Frauenberges und stellt den Wandel vom keltischen Kultzentrum zum römischen Tempelberg hin zu einem frühchristlichen Pilgerzentrum dar. Gezeigt werden Funde aus den aktuellen Grabungen der letzten Jahre.

 

14:45 – 15:45 Frauenberg - Kaag                              48        0:54


16:00 – 16:30 Edelsbach/Kaag Weltmaschine

                        Ein außergewöhnliches und seltsames Wunderwerk der Technik.

 

16:45 – 17:45  Kaag – Pingau                                    79,1     1:00

 

17:45 – 19:00 Jause/Abendessen

                        Mostschänke Riebenbauer (Putz Bräu)

Die Wurzeln der Familie Riebenbauer auf dem Hof "Putz in Wiesenhöf" sind zurück bis ins 16. Jahrhundert nachgewiesen. Früher gehörte der Erbhof der Herrschaft in Eichberg an und musste dorthin Zehent leisten.

Der Großteil der Lebensmittel, die im Betrieb verarbeitet und verkauft werden, sind eigene Erzeugnisse vom Bauernhof. Unser Hof wird bereits seit einiger Zeit nach biologischen Grundsätzen geführt und bewirtschaftet. Seit 1998 wird ein eigenes Hausbier, das "Putz'n Bräu" wöchentlich in der kleinen, aber feinen Hausbrauerei frisch gebraut

 

19:00 – 20:00  Pingau – Rohrbach                            71        0:52



Lurgrotte Semriach.

 

Geheimnisse der Natur - unvorstellbare Zeiträume - Märchenwelten - unbekannte Tiefen - Unterwelten, geformt aus Wasser und Stein:

Rund 25 Kilometer nördlich von Graz, im weiten Talkessel von Semriach, liegt Österreichs größte aktive Wasserhöhle , die Lurgrotte Semriach.

 

In dem fünf Kilometer langen Höhlensystem wechseln bizarre Sinterbildungen und Tropfsteine von einzigartiger Schönheit mit gewaltigen Felsdomen und unterirdischen Felsschluchten ab.

Höhlenwelt. Auf gut angelegten Wegen dringt der Besucher in die Höhlenwelt vor.
Am Anfang wird man noch vom Gurgeln des Lurbaches begleitet, der jedoch bald in den noch unbekannten Tiefen der Höhle verschwindet. Und dann betritt man das Reich der Tropfsteine. Ihre Namen wirken wie Rätsel: Der Riese, der Schiefe Turm, der Einsiedler, das Zigeunerzelt – der Fantasie sind in diesem unterirdischen Kosmos keine Grenzen gesetzt.

 

Durch schmale Gänge, Grotten und Nischen führt der Weg – stets begleitet vom Tropfen des Wassers – zur Bärengrotte, in der Knochen des Höhlenbären gefunden wurden, der in der Eiszeit in Mitteleuropa lebte und vor vielen Jahrtausenden ausgestorben ist Bald erreicht man den Großen Dom, einen der Höhepunkte der Führung. Beeindruckend ist vor allem seine Größe: Mit 120 Metern Länge, 80 Metern Breite und einer Höhe von 40 Metern gehört er zu den größten Höhlendomen Mitteleuropas.

Die Anfänge der Höhle führen zurück in das Dunkel der Erdgeschichte. Als gesichert gilt, dass vor 30 000 Jahren in der Lurgrotte eine Phase besonders intensiver Tropfsteinbildung gab, doch wie alt die ältesten Gebilde sind, ist derzeit noch unbekannt.

Licht- und Klangerlebnis

Einen zusätzlichen Höhepunkt der Führung während der Sommermonate stellt das Licht- und Klangerlebnis im Großen Dom dar. Erst durch die speziellen Lichteffekte wird ein wahrer Kosmos an Formen und Farben sichtbar, der vor nicht all zu langer Zeit noch im Verborgenen lag. Alabasterweiß, zartes Orange, milchiges Blau, Rostrot – das sind nur einige Nuancen aus der großen Farbpalette der Lurgrotte. Das allgegenwärtige Tropfen des Wassers im Großen Dom wird untermalt von klassischer Musik: Der Kampf der Naturgewalten ertönt aus den Tiefen der Höhle, bis letztlich der Gute über das Böse siegt!

 

Deutschlandsberg,

 

die Bezirks- und Schilcherstadt mit rund 8.200 Einwohnern liegt auf 368 m Seehöhe im Herzen der Weststeiermark, umgeben von Weingärten, Wiesen und Wäldern.
Die sehenswerte Altstadt, das Burgmuseum „Archeo Norico“, eine seltene Vielfalt von Kultur- und Bildungseinrichtungen verbunden mit optimalen Rahmenbedingungen für Handels-, Industrie - und Gewerbebetriebe zeichnen Deutschlandsberg zusätzlich aus.

Die Burg der "Lonspercher " ist nicht ohne Grund ein Wahrzeichen von Deutschlandsberg. Die traumhafte Aussicht, die man von diesem mittelalterlichen Schloss genießt, ist alleine schon einen Besuch wert.

Besonders sehenswert ist aber auch dasBurgmuseum Archeo Norico, das mit seinen Ausstellungsstücken aus der Vor- und Frühgeschichte, seinem "Folterverlies" vor allem aber seiner ausgezeichneten Keltenausstellung einen besonderen Stellenwert einnimmt.

Nun empfiehlt sich ein Abstecher in den Schlossweg, welcher mit kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region bei seinen Buschenschänken und einem Gasthof aufwarten kann. In den schönen Gastgärten mit wunderschönem Blick auf Deutschlandsberg und Umgebung sollte man unbedingt eine Rast und ein wenig Zeit zum Verweilen einplanen.

Frisch gestärkt geht es nun wieder zurück zur Burg, genauer gesagt zum Burgtor. Von gehts über den Jakobiweg wieder Richtung Deutschlandsberg. Eingebettet in einen Schauweingarten ist dieser Weg nicht nur ein schöner Spazierweg sondern auch ein Erlebnisweg. Auf den südlichen Kehren des Gehweges wurden Terrassen angelegt und Weinstöcke für einen Schauweingarten gepflanzt. Es handelt sich dabei um sehr widerstandsfähige Weinstöcke, welche nicht gespritzt werden müssen. Die nördlichen Kehren schließen direkt an die Schilcherweingärten.

Kurz bevor man wieder zum Ausgangspunkt des Spaziergangs zurückkehrt kommt man bei der  "Fragner-Kapelle" vorbei. Der Vorplatz ist gepflastert und mit Blumentrögen und Sitzbänken verschönert. Die Kapelle bietet  einen netten Platz zum Rasten.

 

Riesenosterei

Durch seine wechselnde künstlerische Gestaltung ist das 8,4 Meter hohe und 3,6 Meter breite Osterei ein beliebter Anziehungspunkt sowohl für unsere Bewohner wie auch für unsere Gäste aus Nah und Fern.

 

 

Weltmaschine Kaag bei Edelsbach

 

Nach mehrmonatigen, liebevoll durchgeführt en Restaurierungs- und Renovierungsarbeiten nahm am 8. Oktober, 45 Jahre nach Baubeginn, der Enkel des Erfinders und Erbauers von Franz Gsellmanns Weltmaschine das außergewöhnliche und seltsame Wunderwerk der Technik zum ersten Mal seit längerem wieder vollständig in Betrieb. Franz Gsellmanns Weltmaschine, mit deren Bau der einfache Landwirt aus Edelsbach bei Feldbach in der Steiermark im Jahr 1958 nach einem Besuch des Atomiums auf der Brüsseler Weltausstellung begonnen hatte und an der er bis zu seinem Tod im Jahr 1981 gearbeitet hat, dreht und bewegt sich damit erstmals seit vielen Jahren wieder so, wie es der Erbauer ursprünglich beabsichtigt hatte. Die Renovierungsarbeiten, die im Auftrag der heutigen Betreiber der Weltmaschine – Franz Gsellmanns Schwiegertochter und sein Enkel – vom gelernten Betriebselektriker und Künstler Thomas Blas in vielmonatiger Kleinarbeit mühe- und liebevoll durchgeführt wurden, brachten eine Reihe von Teilen der komplexen Weltmaschine, die in den vergangenen Jahren stillgestanden waren, wieder in Bewegung. „Ich bin froh, dass wir nun, 45 Jahre nach Beginn der Bauarbeiten, das Werk meines Großvaters, dem er einen wichtigen Teil seines Lebens gewidmet hat, den vielen Besuchern wieder möglichst so zeigen können, wie er es sich erdacht und gewünscht hat,“ sagte Franz Gsellmanns Enkel, der genau so heißt wie sein Großvater, anlässlich der

Wiederinbetriebnahme. Diese fand am 8. Oktober in Anwesenheit des Edelsbacher Bürgermeisters Alfred Buchgraber sowie einiger als Ehrengäste geladenen Edelsbacher

Familien am Bauernhof Franz Gsellmanns in Kaag bei Edelsbach statt.

 

 

Tempelmuseum Frauenberg

 

Der Frauenberg bei Leibnitz gehört zu den wichtigsten archäologischen Fundstellen der Steiermark, von der Jungsteinzeit bis ins frühe Mittelalter wurde hier permanent gesiedelt.

 

Das Museum steht mitten im bedeutendsten römerzeitlichen Tempelbezirk der Steiermark.

 

2015 Auf in die Steiermark

Auch dieses Jahr haben wir uns entschlossen, die Tradition fort zu setzen und ein Wochenende der Gemeinschaft zu widmen. Nach den bisherigen gut gelungenen Ausflügen war es eine Herausforderung, ein Programm zu gestalten, das möglichst alle Teilnehmer zufrieden stellt, acuh wenn die Interessen durchaus nicht immer vollkommen übereinstimmen.

Also war die Planungsgrundlage, dass 

1) die Fahrtstrecken zwischen den einzelnen Stationen (insbesondere die notwendigen Entsorgungsstopps :-)) und auch die Gesamtfahrzeit (Rückenschmerzengefahr hauptsächlich für einige doch schon etwas reifere Reisende!) nicht zu lange werden.

2) nicht zu viele (insbesondere am zweiten Tag) Stationen zwecks Rücksicht auf die Belastbar- und Aufnahmefähigkeit) Stationen

3) unterhaltsame, interessante, lehrreiche und natürlich auch die Gemeinschaft fördernde Stationen. 

4) ein Quartier, in dem man die (unterschiedlich verbleibende) Nachtzeit möglichst angenehm verbringen und mit einem guten Frühstück gestärkt die Weiterreise antreten kann.

5) Ja! und natürlich qualitativ und quantitativ ausreichende Verpflegung!

 

Das Ergebnis zeigte die Erfüllung aller Forderungen und nach zwei anstrengenden, aber schönen Tagen erreichten wir schließlich in jeder Form gesättigt unsere Heimatgemeinde. Zufriedene Reisende mit dem Kommentar: "und wo fahren wir nächstens Jahr hin und gibt es dort etws zu trinken?" machen schließlich auch den Reiseleiter glücklich und motivieren zu neuen Anstrengungen.

Aber vorher heißt es: Proben für das neue Stück und wieder unser treues Publukim zufrieden stellen. Geübt hätten wir es ja diesmal am Theaterweg in Sankt Josef!