Drei feierten Ihren gemeinsamen 150. Geburtstag!

Drei Ergebnisse von Frühlingsgefühlen (rechnet mal: Geburtstage 15.1., 22.1. und 18.2.?) hatten eine glorreiche Idee: nachdem die Geburtstage knapp beieinander liegen und wegen des Faschings, Urlaub usw. es sowieso schwierig ist Termine zu koordineiren, bei denen möglichst viele der Eingeladenen Zeit haben, haben sich die drei Jubilare zusammen getan und ihre Feststage gemeinsam gefeiert. Ein Wermutstropfen allerdings war, dass man doch nicht mehr als essen und trinken kann und nun nur einmal   ......  -schade, aber andererseits braucht man die Sünden auch nur einmal bereuen!

 

Zum Dorfcafe mittels fingierten Briefen aus Hollywood gelockt, wurden die Drei: Stefan, der trotz seiner jungen Jahre schon viele verschiedene Rollen gespielt hat, Martina, die im eiskalten Souffleurkasten als guter Geist bei Texthängern ausharrt und Hansi, die zuverlässig über die Eintrittskasse wacht, das Publikum zu den Plätzen lotst (schließlich kennt sie aus ihrer Berufszeit viele Leute), schon mal kritisch allen und das heißt auch ihrem Mann, ihre Meinung sagt und auch schon mal beim Ausfall von Martina als Souffleuse eingesprungen ist. schließlich mit Trommelwirbel, Baldachin (obwohl nicht Fronleichnam) und Fackeln von den Theatervereinsmitgliedern abgeholt. Nach einem Liedchen, einem Gläschen Sekt und dem obligaten "Happy Birthday" ging es danz und gar nicht entsprechend der Fastenzeit ruhig, sondern mit Getöse (der Herr Pfarrer oder noch besser sein oberster Chef, möge uns das verzeihen) zum Gh Landl. Nach ausgiebigem Schmaus folgte schließlich das obligate Geburtstagsgedicht, diesmal nicht von Martina, sondern von "Tante Lisi" geschaffen (DANKE!), die Übergabe von Blumensträussen und als Überraschung schließlich die Verleihung von "Sternen" für den "Walk of fame" . Nach lustigen Einlagen der Jubilare, der Schaffung von mehren mit Menschen gemalten Bildern und ein paar Gläsern Wasser, Bier, Wein und Schnaps (Reihenfolge und Mengen sehr individuell) endete ein schöner Abend schließlich doch noch vor Sonnenaufgang. Glück hatte Peter, der uns leider bald nach dem Essen in Richtung Krankenhaus verlassen musste. Die Ärzte konnten ihm schließlich doch einen im Hals stecken gebliebenen halben Kilo Schweinsbraten unter Vollnarkose entfernen. Komisch nur, dass sich zwei Abteilungen um die Zuständigkeit stritten und der Schweinsbraten nachher nicht mehr auffindbar war ...!

 

Den Jubilaren nochmals herzlichen Dank für die Einladung und alles Gute sowie Gesundheit für die Zukunft, auf dass sie möglichst lange dem theater erhalten bleiben.